
Die Hochzeit ist einer der wichtigsten Tage im Leben, und die Erinnerungen daran begleiten uns ein Leben lang. Trotzdem hören wir oft, dass Hochzeitsfotografie „zu teuer“ sei und viele Paare nach günstigeren oder Hobbyfotografen suchen. Doch lohnt sich diese Ersparnis wirklich?
Was kostet ein professioneller Hochzeitsfotograf und warum?
Viele sehen nur, dass der Fotograf „nur ein paar Stunden“ auf der Hochzeit verbringt, aber die eigentliche Arbeit beginnt erst danach. Die Auswahl, Retusche, Farbkorrektur und Bearbeitung der Bilder nehmen viele Stunden oder sogar Tage in Anspruch.
Darüber hinaus hat ein professioneller Fotograf hohe laufende Kosten:
Teure Ausrüstung – Wir arbeiten mit den neuesten Sony-Kameras und den besten Objektiven, um in jeder Situation perfekte Bilder zu garantieren. Ob bei schlechten Lichtverhältnissen oder schnellen Bewegungen – unsere Ausrüstung sorgt für höchste Qualität. Diese professionelle Technik erfordert jedoch regelmäßige Updates und Wartung, was eine erhebliche Investition bedeutet.
Versicherungen und Steuern – Selbstständige Fotografen in Österreich müssen unter anderem SVS-Beiträge (Sozialversicherung) zahlen und ihre Einkünfte versteuern.
Marketing- und Geschäftskosten – Dazu gehören die Pflege der eigenen Webseite, Werbung, Reisekosten und weitere betriebliche Ausgaben.
Am Ende bleibt dem Fotografen oft nur etwa die Hälfte des vom Brautpaar gezahlten Betrags als tatsächlicher Gewinn.
Warum lohnt es sich nicht, einen günstigen oder Hobbyfotografen zu wählen?
Qualitätsunterschiede – Ein professioneller Fotograf hat jahrelange Erfahrung, kennt die Lichtverhältnisse auf Hochzeiten, die besten Blickwinkel und die richtigen Einstellungen. Ein Hobbyfotograf hingegen ist oft nicht in der Lage, mit schwierigen Situationen wie schwachem Licht oder spontanen Momenten umzugehen.
Es gibt keine zweite Chance – Eine Hochzeit ist ein einmaliges Ereignis. Wenn die Bilder nicht gelingen, gibt es keine Möglichkeit, sie nachträglich neu aufzunehmen.
Fehlende Nachbearbeitung – Rohbilder sind nicht perfekt. Ein Profi investiert viel Zeit in die Nachbearbeitung, während ein unerfahrener Fotograf dies oft vernachlässigt oder unsachgemäß durchführt.
Zuverlässigkeit und Verantwortung – Ein Hobbyfotograf mag günstiger sein, aber oft fehlen ihm die nötige Ausrüstung, Backup-Optionen und die Verantwortung für den Job. Wenn etwas schiefgeht, gibt es keine Garantie, dass die Bilder gerettet werden können.
Die Kostenersparnis kann teuer werden – wenn wir die Situation im Nachhinein retten müssen
Wir haben es schon oft erlebt, dass Paare uns nach ihrer Hochzeit kontaktieren, weil ihre Hochzeitsfotos misslungen sind – weil sie beim Fotografen gespart haben. In solchen Fällen bieten wir ein After-Wedding-Shooting an, um die Erinnerungen nachträglich festzuhalten. Doch es ist nie dasselbe wie die echten Hochzeitsmomente.
Viele geben ein Vermögen für ihr Kleid, die Dekoration und die Location aus – und versuchen dann, beim Fotografen zu sparen. Dabei verwelken die Blumen, die Torte wird gegessen und die Dekoration wird abgebaut – doch die Bilder bleiben für die Ewigkeit.
Fazit
Ein professioneller Hochzeitsfotograf verlangt nicht nur für das Shooting Geld, sondern auch für sein Know-how, seine hochwertige Ausrüstung und die aufwendige Nachbearbeitung. Ein günstiger Fotograf mag auf den ersten Blick attraktiv erscheinen, aber langfristig kann die Enttäuschung über schlechte Bilder den vermeintlichen Preisvorteil schnell überwiegen. Wenn euch wirklich hochwertige und bleibende Erinnerungen wichtig sind, lohnt es sich, in einen erfahrenen und professionellen Fotografen zu investieren.
LG Eni und Andi
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